AUS EINEM NIEMANDSLAND…
Autobiographische Reflexionen von Kanjo Také

Die Entwicklerschale

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Mit sieben Jahren stand ich in dem Fotolabor meines älteren Freundes und schaute gebannt in die Entwicklerschale. In dem Rotlicht erschien wie von magischer Hand gezaubert eine Landschaft auf dem Papier. Seit dieser Zeit hat mich das Bildermachen nie wieder losgelassen. Es wurde eine Passion, Bilder in jeglicher Form zu machen, ganz gleich ob gezeichnet, gemalt oder fotografiert. Für mich war das immer eine Ebene. Ich überlegte, welche Technik die Bildidee am besten sichtbar machen würde.

01/19

Skywalker

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Materielle Dinge haben mich von Kindheit an wenig interessiert. Wunschzettel für den Weihnachtsmann fand ich langweilig. Meine Geschenke habe ich zu Weihnachten immer gleich verschenkt. Es war das Immaterielle, was mich interessierte, das Spirituelle, der Klang eines Instruments, der Klang der Winde, Traumwelten, Düfte, das Rauschen des Meeres, Reflexionen im Wasser, Formationen in den Wolken, worauf ich meine Aufmerksamkeit richtete, um daraus Bilder zu assoziieren.

02/19

Monk

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Mit Dreizehn hatte ich ein sehr ernsthaftes Gespräch mit einem gleichaltrigen Freund aus einer deutschen Diplomatenfamilie, die gerade wieder aus Neu Delhi zurück nach Berlin kamen. Franz führte mir viele indische Fakirstücke vor, zog sich ohne eine Miene zu verziehen eine Nadel durch die rechte Mundbacke und erzählte mir, dass die Inder nicht an das glauben, was sie sehen, sondern an das, was wir als Einbildung ansehen. Vielleicht hat mich das beeinflusst, wenn nicht sogar geprägt. Worte von weisen Menschen aus Asien und Europa, sich nicht von den materiellen Dingen quälen zu lassen oder danach zu heischen, unterstützten diese Haltung. Der Gedanke ins Kloster zu gehen und nur das zu studieren was mich interessiert, verfolgte mich über lange Zeit.

03/19

Ryoanji

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Um mein eigenes Leben zu leben, trennte ich mich mit 27 Jahren von den Erwartungen meines Vaters und verzichtete als einziges Kind auf ein Erbe von über 500 Millionen Dollar. Ich habe später seine Urne in dem berühmten Steingarten ”Ryoanji“ in Kyoto besucht. Ein Mönch stellte mir ”zum Gespräch” mit meinem Vater die Urne auf den Shinto-Altar und erklärte mir, dass sich der Name meines Vaters Goichi Takeuchi für das jenseitige Leben verändert hat. Auf der einen Seite steht sein weltlicher Name Takeuchi, was übersetzt heisst: das Innere des Bambus = die Leere = wir kommen alle aus der Leere. Und für das Jenseits wurde ihm ein neuer Name gegeben. Die Shintoisten im allgemeinen beherbergen ihre Eltern und Ahnen in kleinen Schreinen in ihrem Zuhause, sprechen mit ihnen und geben ihnen symbolisch frische Nahrung. Vor der Urne meines Vaters fand für mich die Aussöhnung mit ihm statt. Der Tempel seiner Ruhestätte liegt neben der Ruhestätte eines verstorbenen japanischen Tennos. Mein Vater hat für die Ruhestätte seiner Reise in die Ewigkeit an den Shinto Tempel sein gesamtes Vermögen vererbt.

04/19

Das Unsichtbare

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Bei meinem Besuch in dem berühmten Steingarten Ryoanji erfuhr ich die Entstehung aus dem 15.Jahrhundert. Ein buddhistischer Zen-Mönch baute zur Erleuchtung seiner Schüler einen Steingarten mit 15 Steinen. Auf weissen Kieselsteinen wurden unterschiedlich große Steine auf einer Fläche von ca. 30m Länge und 10m Breite in 5 Gruppen verteilt. Der Betrachter kann jedoch nur 14 Steine sehen, gleichwohl aus welcher Ecke er schaut. Man sagt, dass nur durch hohe Konzentration und tiefe Zen-Meditation der “unsichtbare“ 15.Stein sichtbar wird. Als ich in dem Garten meditierte, verstand ich plötzlich, dass die 15 Steine durch die Augen eines Vogels sichtbar würden, d.h. dass die Gravitation uns den Blick auf den15. Stein verwehrt. Ich denke, nur durch die Imagination wird das Unsichtbare sichtbar. Das bedeutet für mich auch die Entstehung der Kunst.

05/19

Yume

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Bei einem Besuch der Eltern meines japanischen Freundes Kunito Nagaoka in Nagano in den japanische Alpen zeigten sie mir einen Zen-Tempel, wo Kunito die Konzentration gelernt hat. Er sagte mir, dass er als Kind völlig unkonzentriert war und seine Eltern ihn in ihrer Hilflosigkeit in den Tempel schickten. Kunito erfuhr die Konzentration an sich selbst unmittelbar durch die Konzentration des obersten Tempelpriesters. Heute ist Kunito Professor an der Kyoto Art Academy. Dadurch wurde mir klar, dass nur durch die hohe Qualität des Vorbildes etwas zuvor fast Unmögliches erreichbar wird.

06/19

Grassflöten Spieler

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In einem Tempelgarten entdeckte ich einen musizierenden Mönch, der auf einem Stück Wellpapier am Flussrand saß und seine selbst komponierten Melodien auf Gras und Schilfblättern spielte. Bei der Begegnung fragte er mich, woher ich käme, ich sagte ihm: “Aus Deutschland”, worauf er lächelnd ein feines Blatt mit dem Zeige- und Mittelfinger an die Lippen legte und Eine Kleine Nachtmusik von Mozart spielte. Das war für mich der Gegenpol zum Akademismus und der Gegenpol zum Vorbild. Durch sein absolutes Gehör konnte er mit Leichtigkeit klassische europäische Musik interpretieren.

07/19

Tante Tetsu

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Nach dem Tod meines Vaters fuhr ich noch einmal nach Obihiro/Hokkaido in seine nordjapanische Heimat. Tante Tetsu Masahisa, seine ältere Schwester, hat dort eine Regenbogenforellenfarm. Sie stellte mir einen ihrer vielen Pick-Ups für eine ausgedehnte Reise in Hokkaido zur Verfügung. Mein Cousin Hasuro begleitete mich bei meiner winterlichen Reise bei 10 – 35 Grad Minus. An Kraterseen vorbei fuhren wir bis ins sibirische Eismeer. An den Seen sah ich totemartige Holzpfähle von den Ureinwohnern den Ainus, die mich an indianische Totems erinnerten. Vorbei an dem Gefangenenlager für Schwerverbrecher in Wakkanai im nördlichsten Teil Japans fuhren wir auf einer unendlich großen, weißen Fläche. Nach langer Fahrt ins Niemandsland fragte mich Hasuro, ob es nicht besser wäre umzukehren, denn wir würden bereits seit Stunden auf dem zugefrorenen Nordmeer fahren, welches zu den russischen Sakhalininseln führt. Auf dem Rückweg durchfuhren wir in Küstennähe einen abgestorbenen Wald, der halb im vereisten Meer stand, halb aus dem Eismeer herausragte. Die untergehende Sonne schwebte im Gegenlicht wie ein roter Feuerball über dem Horizont, entmaterialisierte die Eisfläche in ein gleißendes goldrotes Lichtfeld, aus dem filigrane schwarze giacomettiartige Figuren schwerelos tanzten. Ich dachte: “Das ist doch surreal” - wie ein Traum oder Erträumtes. Es war aber die absolute Realität. Hasuro und ich haben dieses Bild mit eigenen Augen gesehen.

08/19

Koi

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Als ich Tante Tetsu am Tag der Knaben in Hokkaido besuchte, sah ich einen bunten Fischschwarm am strahlend blauen Himmel schwimmen. An hunderten von hohen Flaggenmasten waren farbige Stofffische befestigt, soviel wie Knaben in jeder Familie vorhanden waren. Bei Flaute hängen die Fische am Fahnenmast herunter. Kommt aber der Wind auf, wird die Form der kleinen und großen Fische sichtbar, wie sie durch die weißen Wolken schwimmen. Ich lernte die Symbolik des Tages kennen: ”Erst wenn du groß und stark genug bist und gegen den Strom schwimmen kannst, dann wirst du sichtbar“.

09/19

Regenbogen

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Bei einem meiner Besuche in Kyoto lernte ich die Begeisterung der Japaner für das Indirekte kennen. In dem Privathaus eines adligen Shogun betrat ich einen klassischen Tatamiraum und sah einen Regenbogen, der über Eck von einer Wand zur anderen Wand gemalt war. Die Spektralfarben leuchteten von der Wand, aber dort wo die rote Farbe erscheinen sollte, war nur eine neutrale, weiße Fläche zu sehen. Auf die Frage hin, ob das Werk restauriert wird, bekam ich die Antwort, nein, das sei im Sinne des Künstlers. Als das Werk entstand, kam es zu einer Besprechung mit dem Künstler und dem Gärtner, er solle einen Ahornbaum im Garten pflanzen und so trimmen, dass im Herbst bei Sonnenschein die roten Blätter auf die weiße Fläche vom Regenbogen reflektieren. Dadurch entstehe die Vollkommenheit. Die Erkenntnis daraus ist, dass nur für kurze Zeit der ideale Zustand, die Vollkommenheit, im Leben existiert.

10/19

Tabla

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Der Weg nach Japan fing für mich im südindischen Kerala an, wo ich die Tablamusik kennen lernte. Wie die Fugen Bachs, wird die Musik nach streng mathematischen Formeln wie z.B. [(a - b) + 2ab + 2cd + 4ab ] vorwärts und rückwärts gespielt. Ich bewunderte die hohe mathematische Fähigkeit der Tabla Spieler, die im Stande waren, in einer Tabla Session spontan von außen zu kommen und mitzuspielen. Heute erst verstehe ich, warum die Inder weltweit beliebte Computerfachkräfte sind.

11/19

Baby Krishna

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Bei einem Besuch in einem hinduistischen Tempel stand auf einer sehr großen Tafel ENTRANCE FOR CRISTIAN FORBIDDEN, also zog ich mich bis auf meine Unterhose aus, zog einen weißen Sarong um meine Hüften, legte eine Sandelholzkette um meinen Hals und drückte einen roten Punkt auf meine Stirn. Nach stundenlanger Prozession zwischen Affen, Elefanten und exotischen Düften gelangte ich in eine grottenartige Verengung, wo nur noch vereinzelt die Gläubigen das Allerheiligste passieren durften. Als ich an der Reihe war, konnte ich meinen Augen kaum glauben: Eine rosa, nackte Plastik-Babypuppe, lag strampelnd im Stroh, wie in einer europäischen Weihnachtskrippe, und streckte hilfesuchend dem Betrachter das proppere Ärmchen entgegen. Der einzige Unterschied bestand in dem “Make up”. Dem hinduistischen Baby war mit starkem schwarzen Kajal um die Augen gemalt worden. Ich sah zwei Kulturen mit den gleichen Symbolen für völlig unterschiedliche Wahrnehmungen der „Wahrheiten“ kämpfen.

12/19

Talking Buddha

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Auf der Suche nach buddhistischen Spuren fand ich die Höhle Ajanta 100km nördlich von Bombay/Mumbai. Dort haben buddhistische Mönche ihre Räume in die Felswände gemeißelt. Ihre hohe Vorstellungskraft ermöglichte es, wie bei einem Bildhauer das Mobiliar im Stein stehen zu lassen. Selbst die Buddhafiguren wurden aus dem Raum herausgemeißelt. Tische, Stühle und Figuren wurden somit unverrückbar zur Gesamt-Raumskulptur. Hier wurde mir klar, dass der ”entmaterialisierte Raum“, der Platz zum Leben gibt, die gleiche Wichtigkeit hat wie der ”materielle Raum“, der den Schutz verleiht. Leere und Fülle sollten im Gleichgewicht stehen. Ich versuche dies bei meinen Arbeiten zu beachten.

13/19

Alhambra

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Die Alhambra in Granada/Spanien bleibt für mich wie ein Duft, ein Traum in Erinnerung. Don Juan, der Freund meiner deutschen Tante Gabriele, führte mich bei Sonnenaufgang durch die mit Rosenduft durchdrungenen Gärten des Generalife und den Gemächern der Alhambra. Er hatte den Schlüssel als ExCoronel des spanischen Militärs in seinen Händen und kontrollierte alles was in der Maurenburg geschah. Juan Garcia erzählte mir vom Schmelzwasser der Sierra Nevada, welches in den schmalen Bodenkanälen die Räume entstaubt und klimatisiert, von den seidigen halbtransparenten Tüchern, die die Räume voneinander trennten. Wie eine Fata Morgana erschienen die Menschen im anderen Raum, sie entmaterialisierten sich, wenn die Tücher sich leicht im Wind bewegten. Beim Betreten des Raumes wurden aus Flacons, die in kunstvollen Nischen am Eingang standen, exotische Düfte auf die Haut oder Kleidung getupft. In den paradiesischen Gärten des Generalife erzählte Juan die Geschichte von den Geschenken der Besucher, die dem kleinen maurischen Prinzen Vögel aus aller Welt mitbrachten. Sein Vater hatte aus dem Garten eine riesige Voliere gemacht, indem er eine fast transparente Gase über die Wipfel der Zypressen legen ließ, damit die Vögel nicht entfliehen konnten. Ich dachte mit meinen sechzehn Jahren: “Sind wir nicht auch in einer ähnlichen Situation wie die Vögel? Wir glauben in Freiheit zu leben und sind es doch nicht.”

14/19

Ayers Rock

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Auf den Spuren der Ureinwohner Australiens gelangte ich an den Ayers Rock mitten im Herzen des Kontinents. Noch vor dem Sonnenaufgang bestieg ich den größten Monolith der Welt, den heiligen Berg der Aborigines. Oben auf der Plattform des Monoliths angekommen, herrschte eine unendliche Stille, die plötzlich unterbrochen wurde durch einen starken Luftdruck und einem schrillen Rauschton, der auf meinen Kopf drückte. Ich war zu Tode erschrocken, schaute in Richtung des Geräusches und sah, wie ein Adler in Reichweite mit großen ausgebreiteten Flügeln über mir schwebte. Offensichtlich bremste der Vogel in letzter Sekunde ab und erschrak seinerseits darüber, dass plötzlich das Opfer, was er greifen wollte, etwa zehn mal so groß war, als es von oben geortet wurde. Instinktiv benutzte ich meine Fotokamera als Waffe und schleuderte ihm den Apparat, den Riemen fest in der Hand haltend, entgegen. Der Vogel wich aus, machte eine Kehrtwendung und setzte erneut zum Angriff an. Ich schleuderte wieder die Kamera gegen ihn. Die Attacken wiederholten sich. Über eine halbe Stunde hatte ich den Kampf durchzufechten. Endlich begann er den Rückzug, offensichtlich war ihm das Opfer zu wehrhaft. Die Intensität der Schönheit auf dem Ayers Rock wurde durch den lebensgefährlichen Kampf mit dem Adler noch verstärkt. Ich hatte die Natur doppelt erfahren.

15/19

Tai Shan Berg

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Während meines Fotoaufenthaltes in Shanghai erfuhr ich, dass jeder Chinese einmal im Leben einem der fünf heiligen Berge Chinas durch einen nächtlichen Aufstieg die Ehre erweisen muss. Mein chinesischer Freund Er Peng begleitete mich bei dem nächtlichen Aufstieg auf den heiligen TaiShan Berg in der Provinz Shan Dong. Wir starteten um ein Uhr in der Nacht, um rechtzeitig vom Berggipfel aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Am Fuss des Berges war es warm und schwül. Ich startete in kurzer Hose, T-Shirt und Kameragepäck auf dem Rücken. Der Weg für die Pilger führte als Treppe bis auf den Gipfel. Die unregelmässigen Stufenhöhen, bis zu 50cm Unterschied machten mir in der Dunkelheit sehr zu schaffen, stieß ich doch immer gegen die Stufen, wo ich sie flacher vermutete. Er lachte immer schallend, wenn ich laut ”Aua“ schrie. Er war durch seinen Militärdienst in der chinesischen Armee Nachtwanderungen gewohnt. Schließlich konnten wir uns in einer Zwischenstation für 30 Cent eine kleine Taschenlampe kaufen. Endlich konnte ich auch zügiger laufen, kam mir aber trotzdem vor wie eine Schnecke, denn leichten Fußes überholten mich Pilger, die den Berg hoch joggten. Es wurde kälter und genau an der Stelle wo es nicht mehr auszuhalten war, befand sich eine kleine Herberge, die olivgrüne Filzmäntel aus der chinesischen Armee gegen einen Pfand ausliehen. Wir bekamen für die Kleidung eine Nummer und Er Peng hinterließ seine Armbanduhr. Endlich warm vermummt ging der Aufstieg bis auf den Gipfel. Wie eine Vogelkolonie hockten hunderte von Menschen am Felsenrand des Gipfels, fast reglos, uniformiert mit tuschelnden Klängen. Ein meditatives Bild, wie eine archaische Rückerinnerung, erschien mir langsam wie eine Vogelmenschen- Silhouette aus dem Dunkel der diesigen Nacht. Erst jetzt wurde mir klar, dass ich über den Wolken auf dem Gipfel stand. Wie auf einer Bühne schob sich die Sonne auf Regieanweisung wie ein runder, rot bemalter Pappdeckel durch die hellgraue Watte. Von allen Seiten tropfte zart das Wort Taiyang (Sonne). Wie nach einem großen Stück verließen die Pilger lautlos den Gipfel. Alles sah aus, als wäre es nicht gewesen und plötzlich erschien mir die Welt so wie sie Millionen Jahre ohne den Menschen existierte. Meine Existenz verlor im selben Augenblick ihre Bedeutung.

16/19

Bibliothek in Cambridge​

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Als ich während meines Aufenthaltes in England die sakrale Bibliothek in Cambridge besuchte, sah ich ein Meer von Büchern in unendlich hohen Regalen. Ich dachte beim Betreten wie eigenartig es doch ist, dass trotz des großen Wissens der Mensch immer noch nicht weiß woher er kommt und wohin er geht. Die Behauptung, etwas zu wissen, erscheint mir suspekt, weil sich der Wissensstand ständig verändert.

17/19

Seelenverwandschaft

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Im Jahr 2001 traf ich zum ersten Mal auf einen Menschen, mit dem mich eine Seelenverwandtschaft verbindet. In Shias Poesie entmaterialisiert sich alles ähnlich den Visionen meiner Bilderwelten. Durch sie fand ich zu meiner eigenen Welt von Klängen, die meine Bilder auf die Welt bringen. Sie machte mir klar, dass ich ein Werk aufzubauen habe, nicht wie ich vorhatte, in einer selbst gewählten klösterlichen Klausur, sondern mitten in unserer globalisierten Welt des Kunstgeschehens.

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